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GESCHICHTE

Die Woltersmühle gehört zu den ältesten Wassermühlen Schleswig-Holsteins.

Urkundlich erwähnt wird sie erstmals 1488 als der Besitzer Hans v. Buchwald die Mühle, den Hof und alle weiteren Besitzungen an das Karthäuser Kloster in Ahrensbök verkauft.

 

 

Bis heute beeindrucken die wuchtigen Feldsteine aus dieser Zeit, auf denen das Haus direkt an die Schwartau gebaut ist. Als man das Kloster in der Reformationszeit auflöste, wurde die Mühle ein Erbpachtbetrieb. Ab 1768 kam der Woltersmühle, zu dieser Zeit in Erbpacht der Familie Scharbau, eine wachsende wirtschaftliche Bedeutung zu.

 

 

Joachim Scharbau erhielt eine Baugenehmigung für eine Windmühle, die er in wasserarmen Zeiten betrieb. Außerdem erwarb Scharbau das Recht, in seiner Mühle Bier auszuschenken. So konnte er seinen Gästen die oft unvermeidbare Wartezeit etwas kurzweiliger gestalten. Etwas später erwarb er auch die Konzession für eine Branntweinbrennerei.

 

1798 wurde der heutige Backsteinbau auf das alte Feldsteinfundament aufgesetzt. Von dieser Zeit geprägt erhielt das Haus seine ausgewogene, klassizistische Form.

 

Viele Mühlgäste brachten ihr Korn später zu Mühlen, die näher an ihren Feldern lagen. So baute der Müller zusätzlich eine Ölschlägerei für Raps.

 

Nach der Stilllegung der Mühle um 1920 wurde ein landwirtschaftlicher Betrieb weitergeführt.


Unsere Familie kaufte das Haus und den landwirtschaftlichen Betrieb im Jahre 1954. 1983 haben wir zwei großzügige, komfortable Ferienwohnungen in den ehemaligen Mühlenspeicher eingebaut, die in den letzten Jahren aufwendig renoviert wurden.

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